Hundert Meter vom Südufer der Themse entfernt befindet sich unter dem Schienenviadukt, das den nahen Waterloo Bahnhof mit dem Charing Cross Bahnhof auf der anderen Themse-Seite verbindet, ein Restaurant mit Weinbar und Jazzclub namens „The Archduke“.

Vor anderthalb Wochen trank ich dort mittags einen Kaffee, um mir das Etablissement und seine Umgebung näher anzuschauen. Ich wollte hier abends essen.
Bevor die Gegend in den 70-er Jahren den Property Developern in die Hände fiel, gehörte das Gelände zum Territorium der cockney-sprachigen Urlondoner. Als ein echter „Cockney“ galten früher nur Städter, die in Hörweite des Glockenwerks der City-Kirche „St Mary le Bow“ zur Welt gekommen waren. Das wissen wir von unserem leider vor fast drei Jahren verstorbener Freund Charles, auf den dieses Kriterium voll zutraf. Er war 1951 im St Thomas-Krankenhaus geboren, direkt an der Themse, wenige hundert Meter von hier entfernt.
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